Am Tag sollten verschiedene Aufgaben gelöst und die Zugänge und Wege in der Stadt Bad Segeberg getestet werden. Dazu gehörte es, Bus zu fahren, Geld abzuheben und einzukaufen. In Teams zu zweit oder zu dritt ging es durch die Innenstadt. Gestartet wurde bei Möbel Kraft, es folgten Stationen u.a. bei Kalkberg Kaffee, EDEKA Burmester und dem Service-Center der Segeberger Zeitung, zum Abschluss trafen sich alle in der Goldmarie am Segeberger See. Zum Dokumentieren nutzten die Teilnehmer die App „Wheelmap“ der Sozialhelden aus Berlin. Ausnahmslos alle entwickelten dadurch mehr Respekt vor der räumlichen Kreativität und Problemlösungskompetenz von Rollstuhlfahrer/innen, die im Alltag überall mit vielen Barrieren konfrontiert sind, die Gehenden nicht auffallen. Durchweg positiv fiel die Hilfsbereitschaft der Passanten auf, sowie der Belegschaft in den Geschäften, die doch nicht so ganz barrierefrei waren. Dennis S. Klimek, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Segeberg und Initiator des Feldversuchs fand die Veranstaltung rundum gelungen. „Dieser Feldversuch Inklusion hat uns alle praktisch für die Themen, die Rollstuhlfahrer täglich meistern müssen, sensibilisiert. Zwei Stunden im Rollstuhl haben uns mehr Verständnis gelehrt als wir erwartet hätten. Dieses Konzept empfehlen wir auch anderen – nicht nur Wirtschaftsjunioren – und geben gerne Tipps für die Organisation.